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RettungsringÜber Uns

Wir sind ein eingetragener Verein mit rund 60 Mitgliedern. Gegründet wurde der Verein im Jahre 1981. Unser Vereinsleben besteht aus wöchentlichen Treffs, Vereinsfeiern, Schaufahren, sowie Mehrtagesfahrten und Regatten.

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KompassSo finden sie uns:

Unser Vereinsheim ist in der Alten Schule Waldau, da wo der Anker steht. Mittwochs ab ca. 18:30 Uhr.
Unsere Schaufahren finden in der Fuldaue am Modellbootsee statt. Den Schiffsmodellen steht dort ein eigener Bereich zur uneingeschränkten Nutzung für Elektromodelle zur Verfügung.

segelboot-aniModellbau Nachmittage

Wir, möchten interessierten Personen ab ca. 10 Jahren unser Hobby näherbringen. Darum bieten wir in den Wintermonaten einen Bastelkurs zur Erstellung eines eigenen Modellbootes an.  Wir haben auch Erfahrungen mit Flugzeugen, Hubschraubern und Autos.

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170 Kanal-Anlage: Promars

Zuletzt aktualisiert: Montag, 21. August 2017

In diesem Beitrag möchte ich einmal meine zweite Promarsanlage präsentieren, die ich zu Demonstrationszwecken auf 170 Kanäle (2 Propkänale für die Fahrfunktionen: vorwärts/rückwärts, rechts/links und 168 Schaltfunktionen) hochgerüstet habe. Als Multiswitchsysteme sind drei meiner 32 Kanal-Encoder (obere Standard-Einbauplätze) sowie drei meiner 24 Kanal-(Prototyp)-Encoder (neu geschaffene untere Einbauplätze), die das gleiche Protokoll verwenden wie das 32er System, verbaut.

 

Alle Geber (MS-Encoder und Potentiometer der Fahrfunktionen) sind an einen meiner PPM-Encoder angeschlossen, der dann die zusammengefassten Kanalinformationen auf ein käuflich zu erwerbendes 2,4 GHz Sendemodul gibt.

 

Anlage im geöffnetem Zustand.

Anstelle der 24er Encoder hätte ich auch weitere 32er-Encoder verbauen können und hätte so eine 194 Kanalanlage (2 Prop- und 192 Schaltkanäle) erhalten. Das hätte meiner Meinung nach aber der Optik der Anlage geschadet, da ich dann keine Encoder-Standardgrößen hätte verwenden können. In den oberen Einbauplätzen sind Encoder mit dem Robbe-Einbaumaß (2x4, identisch zu einer F14 oder FC16) verbaut und in den unteren Einbauplätzen sind Encoder mit dem Graupner-Einbaumaß (2x6, identisch zu einer 4014, MC15 usw.) zum Einsatz gekommen.

 

Die Akkuhalterung (nenne ich das Sperrholzbrettchen mal so) ist schnell zu entfernen um Zugang zu den unteren Modulen zu haben.

Standardmäßig – so auch in dieser Anlage – verbaue ich in meinen Encodern Zweiwegetaster und keine Schalter, obwohl das elektronisch auch möglich wäre. Schalter hätten den Vorteil, dass man die geschaltete Funktion am Sender sieht – der Schalter bleibt ja in der geschalteten Position stehen und federt nicht in seine Mittelposition zurück. Nachteil ist jedoch, dass die Funktion, die mit der anderen Schalterseite aktiviert wird, zu einem Ausschalten der ersten Funktion führt. Da bei mir ein Memoryverhalten bei den Multiswitch-Decodern (Gegenstücke im Modell) programmiert wird, können die Funktionen beider Schalterseiten total unabhängig voneinander geschaltet werden. Eine optische Kontrolle der eingeschalteten Funktionen ist über die Schalterpositon am Sender natürlich nicht möglich. Für die Ansteuerung von z. B. Geschütztürmen, Kränen und Löschmonitoren mit einer dem MS-Decoder nachgeschalteten Dual-Servo-Control Elektronik (DSC, Ansteuerung von bis zu zwei Servos über je zwei Schaltausgänge eines MS-Decoders) sind dann Zweiwegtaster wieder von Vorteil.

 

Warum eigentlich so viele Funktionen?

Den meisten Modellbauern reichen 16 oder 32 Schaltfunktionen. Extremmodellbauer kommen hier bei Großmodellen aber schnell an ihre Grenzen. Zur Ansteuerung eines Löschmonitors (Drehen, Ansteuerung des Löschrohrs, Wasserpumpe schalten), sind bei Verwendung eines DSCs fünf Schaltausgänge notwendig - ebenso bei einer vollständigen Ansteuerung eines Suchscheinwerfers (Drehen, Schwenken, Licht schalten). Bei individueller Ansteuerung von drei Löschmonitoren und drei Scheinwerfern, z. B. beim Seenotkreuzer „Hermann Marwede“, sind das dann gleich 30 Schaltfunktionen. Zur Realisierung eines solchen Funktionsumfangs wird dann zumeist auf mehrere Anlagen zur Steuerung eines Modells zurückgegriffen.

Mit dieser Anlage möchte ich darstellen, dass es auch anders geht.

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